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Swiss Fashion DG

Wie die Marke Gucci zu einer festen Größe in der Welt der Luxusmode und -taschen wurde

Gucci ist ein Monument der Modewelt und gehört zu den großen Modehäusern, die den italienischen Luxus prägen. Der Multimarkenkonzern hat sich nach einem Jahrhundert zu einem der weltweit führenden Luxusunternehmen entwickelt. Ein Blick zurück auf die Erfolgsgeschichte des berühmten italienischen Unternehmens.

Die Geschichte von Gucci begann 1921, als Guccion Gucci beschloss, sein erstes Geschäft in Florenz zu eröffnen. Als Sohn eines Lederkünstlers war der junge Mann schon seit seiner Kindheit mit Lederwaren vertraut. Während seiner Arbeit im Savoy Hotel in London entwickelte er seine Vorliebe für den Luxus und die Raffinesse Londons. Inspiriert vom Geschmack und der Raffinesse der Londoner Oberschicht, importierte er die Raffinesse der englischen Reisebedürfnisse nach Italien. Die Marke begann als Gepäckhersteller und produzierte luxuriöse Reiseartikel für die wohlhabende Oberschicht Italiens sowie Reitausrüstungen. Im Jahr 1938 eröffnete Gucci sein erstes Geschäft in der Via Condotti in Rom und die Marke zog schnell eine distinguierte internationale Kundschaft an. Die Marke eroberte die Welt und eröffnete 1951 ihr erstes Geschäft in New York. Gucci wurde zu einem Symbol für den amerikanischen Jetset. Ab den 1950er Jahren war das Unternehmen bei wohlhabenden Reisenden, Hollywood-Stars und wohlhabenden Kunden, die seine extravaganten und opulenten Designs schätzten, sehr beliebt. Guccio Gucci starb 1953, doch das Unternehmen wurde unter der Leitung seiner Söhne weitergeführt.

Das italienische Haus florierte auch ohne seinen Gründer weiter und erreichte seinen Höhepunkt um die 1960er Jahre. Einer der Söhne des Gründers, Rodolfo, entwirft das dreifarbige Band, das Erkennungszeichen von Gucci, das sehr schnell zu einem der Markenzeichen des Hauses wird. In dieser Zeit führte die Marke auch ihr unverwechselbares Monogramm G-G ein. Gucci-Taschen sind bei Prominenten beliebt und tragen die Namen der größten Stars wie Jackie Kennedy, Samuel Beckett und Grace Kelly. Das Unternehmen expandierte weiter und erweiterte sein Imperium 1961 nach London und 1963 nach Paris. Das italienische Modehaus entwickelte seine Produkte weiter und brachte 1975 sein erstes Parfum heraus. Die erste Gucci Prêt-à-porter-Modenschau fand 1981 in Florenz statt. 1983 starb Rodolfo Gucci und die Kontrolle wurde an seinen Sohn Maurizio weitergegeben.

In den 1980er Jahren kam es zu einer Neuorganisation der Marke. Maurizio Gucci engagiert die Verlegerin Dawn Mello und später den großen Stylisten und Regisseur Tom Ford, die der Gucci-Linie zu neuem Glanz verhelfen. Letzterer übernimmt die Führung der Marke und beginnt eine wahrhaft solidarische Zusammenarbeit mit Fotografen wie Mario Testino und Steven Meisel. Sie konzentrieren sich auf schlagkräftige und sehr provokative Werbekampagnen. Mit Tom Ford greift Gucci die Codes der 90er Jahre auf, in denen Mann und Frau in sehr sinnliche Kleider mit Details aus Leder und Pelz gehüllt sind. Die Frau von Tom ford ist weit entfernt vom Hippie-Stil der 70er Jahre und dem exzentrischen Stil der 80er Jahre, sondern es nimmt eine hyperfeminine Frau Platz, bei der das Stichwort High Heels lautet. 2004 präsentierte Tom Ford seine letzte Kollektion mit Gucci und wurde durch Frida Giannini ersetzt.

2002 kam Frida Giannini als Chefdesignerin für Lederwaren zu Gucci und trug zur maximalen Verbreitung des Doppel-G-Logos bei. Einen großen Erfolg feierte sie 2004 mit der Flora-Kollektion, in der sie Sommeraccessoires mit dem ikonischen Blumenmuster des Halstuchs vorstellte, das Vittorio Accornero 1966 für Grace Kelly entworfen hatte. Nachdem Frida 2005 den Platz der Damenmodedesignerin Alessandra Facchinetti eingenommen hatte, wurde sie 2006 zur alleinigen Kreativdirektorin für alle Linien des Modehauses. Sie muss mit dem aggressiven, provokativen und sinnlichen Stil zurechtkommen, den Tom Ford in die Ästhetik der Marke eingebracht hat. Diese Art von Gucci-Frau war weit von ihrer Sensibilität entfernt, und es ist kein Zufall, dass ihre erste Show alle verblüffte. Giannini brachte eine zweifarbige, von Tommy-Hilfiger inspirierte T-Shirt-Kollektion auf den Laufsteg und führte Drucke wieder in Guccis monochrome Welt ein. Während ihrer Amtszeit steigerte Giannini den Umsatz der Marke um zwei Drittel und entwickelte neue Kategorien, darunter Parfüm und Schönheitspflege. Sie ist seit 2006 als Kreativdirektorin tätig und präsentiert eine letzte Kollektion auf der Herbst-Schau-Tour 2015.

Das Label Gucci revolutioniert die Modewelt immer wieder mit seinen neuen androgynen Kollektionen.

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